Meine erste Lesung: Ein Erfahrungsbericht voller Lampenfieber und Freude
Hallo und herzlich willkommen zurück auf meinem Blog! Heute möchte ich eine ganz besondere Erfahrung mit dir teilen: meine erste Lesung. Sie fand im März des letzten Jahres in der Thalia-Buchhandlung in Hannover statt, und ich las aus meinem ersten Kriminalroman „Das Kleid auf dem Klavier“. Die Vorbereitungen und der eigentliche Tag waren voller aufregender Momente, die ich nie vergessen werde.
Der Tag der Lesung: Die kleinen Entscheidungen zählen
Schon am Morgen begann der Tag mit einer Frage, die mich mehr beschäftigte, als ich zugeben möchte: Was ziehe ich an? Es war eine Überlegung zwischen einem Kleid, einem Hosenanzug oder einer eleganten, aber legeren Kombination. Schließlich entschied ich mich für eine stilvolle Hose mit einer farblich abgestimmten Bluse in warmen Tönen – Braun, Beige und Bordeaux –, die mir Ruhe und Sicherheit gaben. Auch mein Make-up sollte natürlich wirken und meine Ausstrahlung unterstreichen.
Die wachsende Anspannung
Den restlichen Tag über schaute ich immer wieder auf die Uhr und erlebte ein Wechselbad der Gefühle: zwischen Vorfreude und der Sorge, ob alles gut gehen würde. Um 17 Uhr, eine Stunde vor Beginn, war ich in der Buchhandlung, um alles vorzubereiten. Der Raum war noch schlicht, doch mit einem Poster meines Buches, einer hübschen Dekoration auf meinem Schreibtisch und einem Hochtisch für weitere Exemplare meines Krimis, schuf ich eine Atmosphäre, die einladend war.
Die ersten Gäste kamen bereits eine halbe Stunde vor Beginn. Ich begrüßte sie persönlich und freute mich über die vertrauten Gesichter von Freunden, Bekannten und meiner Familie. Ihre Anwesenheit gab mir etwas Ruhe, doch die Nervosität war nicht zu übersehen. Ich fühlte mich unwohl bei dem Gedanken, im Mittelpunkt zu stehen – es ist einfach nicht meine Komfortzone. Doch ich wusste: Lesungen sind für uns Autorinnen und Autoren von großer Bedeutung, also gab es nur eine Devise: Augen zu und durch!
Der Startschuss
Pünktlich um 18 Uhr begann die Lesung. Die Leiterin der Buchhandlung sprach ein paar einleitende Worte und übergab an mich. Mein Herz klopfte wie wild, doch ich atmete tief durch, bedankte mich und richtete eine herzliche Begrüßung an mein Publikum. Die Präsentationsmappen, die ich vorbereitet hatte, verteilte ich mit einer kurzen Erklärung. Die Sorge, die passenden Foliennummern zu vergessen, schob ich so gut es ging beiseite.
Dann begann die eigentliche Lesung. Hochkonzentriert las ich aus meinem Kriminalroman vor, stets darauf bedacht, die richtige Betonung zu finden und nicht zu schnell zu sprechen. Die Untermalungsmusik, die mich bereits beim Schreiben begleitet hatte, gab mir zusätzliche Sicherheit und half mir, die passende Atmosphäre zu schaffen.
Die Magie des Moments
Zu meiner Erleichterung lief alles besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Meine Gäste hörten aufmerksam zu, und als ich zwischendurch fragte, ob es Fragen gäbe, verneinten sie lächelnd. Nach und nach ließ meine Anspannung nach, und ich konnte mich ganz auf die Geschichte einlassen. Als ich schließlich das Ende meiner Lesung erreichte, war ich überwältigt von Erleichterung und Freude.
Der Applaus, der folgte, war ein magischer Moment. Es war das erste Mal seit einer Theateraufführung in meiner Schulzeit, dass ich solch einen Beifall bekam, und es erfüllte mich mit Stolz und Dankbarkeit.
Eine gelungene Gesprächs- und Signierstunde
Im Anschluss an die Lesung gab es eine Frage- und Kommentarrunde. Viele Gäste lobten die Untermalungsmusik, die sie als sehr angenehm empfanden. Ich sprach über meine Leidenschaft fürs Schreiben, meine Heimat Mexiko und die Entstehung meines Romans. Danach begann die Signierstunde, ein weiteres Highlight. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, persönliche Widmungen zu schreiben und meinen Gästen auf diese Weise zu danken.
Die Unterstützung und das positive Feedback meiner Gäste motivierten mich für zukünftige Lesungen und nahmen mir viel von der Angst, im Mittelpunkt zu stehen.
Im nächsten Blogartikel werde ich über das spannende Thema Liebe und Leidenschaft in meinen Kriminalromanen erzählen. Bleib gespannt!
Vielen Dank, dass du mich auf dieser Reise begleitest. Ich freue mich auf dich im nächsten Blogartikel und wünsche dir einen wunderschönen, erfolgreichen Tag. Bis bald!