Warum ich Kriminalromane schreibe: Eine persönliche Reise in die Welt des Verbrechens
Hallo und herzlich willkommen zurück auf meinem Blog! Heute möchte ich dich in die Welt der Kriminalromane entführen und dir erzählen, warum ich mich entschieden habe, dieses spannende und komplexe Genre zu schreiben.
In meinem letzten Blogartikel habe ich erklärt, wie die Charaktere in meinen Büchern entstehen und wie ich mir beim Schreiben oft Schauspielerinnen und Schauspieler vorstelle, die diesen Figuren Leben einhauchen. Aber warum gerade Kriminalromane? Das möchte ich heute mit dir teilen.
Die Faszination des Krimis
Kriminalromane haben in Deutschland eine riesige Fangemeinde. Die Spannung, das Rätselraten und die unerwarteten Wendungen, die dieses Genre ausmachen, ziehen viele Leserinnen und Leser in ihren Bann. Als ich mich entschied, Kriminalromane zu schreiben, war mir bewusst, dass dies ein Genre ist, das viele Menschen begeistert – aber es war mehr als das. Ich wollte etwas schreiben, das nicht nur spannend ist, sondern auch meine eigene Geschichte und Erfahrungen einfließen lässt.
Mexiko: Eine Inspiration für Spannung und Gefahr
Meine Entscheidung, Kriminalromane zu schreiben, hängt eng mit meiner Zeit in Mexiko zusammen. Die Gewalt und Kriminalität, die dort alltäglich sind, haben mich tief geprägt, auch wenn ich persönlich glücklicherweise nie direkt davon betroffen war. In meinen Romanen spiegelt sich diese Realität wider – jedoch ohne blutrünstige Details, denn das liegt mir nicht. Stattdessen konzentriere ich mich auf die emotionale und psychologische Dimension der Angst, die in einem von Drogenkartellen dominierten Land allgegenwärtig ist.
Obwohl meine Romane nicht übermäßig brutal sind, thematisieren sie die unfassbare Skrupellosigkeit und Gewaltbereitschaft der Drogenkartelle. Diese Elemente sind notwendig, um die Realität, die ich in Mexiko kennengelernt habe, authentisch darzustellen. Doch gleichzeitig versuche ich, die Balance zu halten und meine Leserschaft nicht mit zu viel Brutalität zu überfordern.
Warum Kriminalromane mich fesseln
Während des Schreibens merke ich immer wieder, wie sehr mich dieses Genre fesselt. Es gibt einen großen Spielraum, um Charaktere in dramatische und oft aussichtslose Situationen zu manövrieren. Die Kombination aus Spannung, komplexen Verstrickungen und gelegentlichen Momenten der Ruhe macht für mich den Reiz aus. Es ist faszinierend, wie Liebe, Hass, Sorglosigkeit und Angst in Kriminalromanen miteinander verwoben werden können, um eine fesselnde Geschichte zu erschaffen.
Persönliche Erfahrungen als Quelle der Authentizität
In meinen Kriminalromanen lasse ich immer wieder autobiografische Elemente einfließen, die die Geschichten besonders authentisch machen. Die Angst, die ich selbst in Mexiko erlebt habe – sei es vor Entführungen, Überfällen oder einfach nur der ständigen Bedrohung im Alltag –, ist etwas, das ich in meinen Romanen verarbeite. Diese Ängste haben mich begleitet, als ich noch in Mexiko lebte, und sie sind in meinen Geschichten allgegenwärtig.
Zum Beispiel ist die Szene, in der ich nachts im Auto unterwegs war und ständig den Rückspiegel überprüfte, um sicherzugehen, dass ich nicht verfolgt werde, etwas, das direkt aus meinem Leben stammt. Diese Erlebnisse, in denen die Angst real und greifbar war, machen meine Romane lebendig und nachvollziehbar.
Warum Krimis? Und warum gerade jetzt?
Die Frage, warum Krimis in Deutschland so beliebt sind, beschäftigt mich oft. Vielleicht liegt es daran, dass sie uns erlauben, in eine Welt einzutauchen, die uns zugleich fasziniert und erschreckt – eine Welt, die jedoch sicher vom Bildschirm oder von den Buchseiten aus beobachtet werden kann.
Obwohl ich selbst keine blutigen oder besonders brutalen Krimis mag, zieht mich dieses Genre als Autorin an, weil es mir ermöglicht, Spannung zu erzeugen und gleichzeitig wichtige Themen zu behandeln. Es ist ein Weg, den Leserinnen und Lesern einen Einblick in eine andere, oft düstere Realität zu geben, ohne dass sie selbst Gefahr laufen, in diese Welt hineingezogen zu werden.
Ein Blick in die Zukunft
Obwohl ich derzeit Kriminalromane schreibe, schließe ich nicht aus, dass ich eines Tages andere Genres erkunden werde. Die Welt ist voller faszinierender Orte und Geschichten, die darauf warten, erzählt zu werden. Vielleicht werde ich meine zukünftigen Romane an malerischen Orten spielen lassen, die ich auf meinen Reisen kennengelernt habe.
Im nächsten Blogartikel werde ich darüber sprechen, warum ich auch Sachbücher schreibe. Bleib gespannt, und ich freue mich, wenn du wieder dabei bist!
Vielen Dank, dass du mir folgst, und ich wünsche dir einen schönen und erfolgreichen Tag. Bis zum nächsten Mal!